„Zurück aus Berlin mit neuen Ideen“
Reisen bildet. Nach der Premiere in München ging es für sieben Vertreter:innen der Arbeitsgruppe „Next Generation" nach Berlin. Die Anreise der Sölder Delegation erfolgte umweltfreundlich mit der Bahn. Highlight war der Besuch des Greentech Festivals.
Das Thema „Big Data" steht bei der Software-Lösung „Future Demand" im Fokus. Unter Einbezug von Millionen von Datenpunkten verspricht diese, Veranstalter von Konzert- und Sportevents zu unterstützen. Wie? Indem die Nachfrage analysiert und vorausgesagt wird, um adäquat darauf reagieren zu können.
Rustikaler Chic, regionale Erzeugnisse
Eine ehemalige Brauerei beherbergt heute das Szene-Restaurant Katz Orange, die zweite Station auf der Berlin-Tour. Hier erhielten die Vertreter:innen der „Next Generation“ Einblicke in das innovative Gastrokonzept. Dieses besticht durch die Kombination von rustikaler Einrichtung gepaart mit internationalen Elementen. Die kulinarische Ausprägung konzentriert sich auf Regionalität. Sowohl bei den Speisen als auch bei der Herkunft der Produkte wie Tartar vom Brandenburger Hirsch oder Short Ribs vom Freilandrind.
Zum fünften Mal versammelte das größte Nachhaltigkeitsfestival Europas rund 11.500 Besucher:innen und 180 hochkarätige Speaker:innen. Die Veranstaltung präsentiert grüne Technologien, lockt mit spannenden Vorträgen und lädt zum Netzwerken ein. Diese Chance nutzte auch die „Next Generation" aus Sölden. Etwa beim Austausch mit Maximilian Wasler, CEO des Greentech Festivals. Der gebürtige Steirer und „Skifahrer aus Leidenschaft" kennt das Ötztal vom Winterurlaub. Welche Denkanstöße der Nachhaltigkeits-Experte den Sölder:innen mitgab, gibt's hier nachzulesen.
Inputs und Impulse von Maximilian Wasler, CEO Greentech Festival, die wir versuchen bei uns in Sölden zu integrieren.
Nachhaltigkeit sichtbar machen
Inspiration gab‘s auch zum Thema effiziente Ressourcenverwendung. „Der Wasserverbrauch lässt sich durch innovative Ideen reduzieren. Der Einsatz solcher wassersparenden Systeme sollte bei künftigen Renovierungsvorhaben bzw. Umbaumaßnahmen unbedingt berücksichtigt werden", erklärt Emanuel Schöpf .
Aufschlussreich ist für sie auch die Erkenntnis, dass in Sölden bereits viele Schritte für die Nachhaltigkeit gesetzt wurden. „Ob Photovoltaikanlagen, Müllrecycling oder der Einkauf von regionalen Lebensmitteln. Vieles davon ist für uns selbstverständlich, aber wir vermitteln das unseren Gästen in Sölden noch nicht.
Das müssen wir ändern durch Informationen auf Website und Broschüren", so Riml. Ähnlich sieht das auch Emanuel Schöpf. „Sölden ist bereits nachhaltig unterwegs mit Recyclinghof, Ladestationen u.v.m. In der Kommunikation gilt es das mehr nach außen zu tragen." Er plädiert ebenso dafür, das Thema Reduzierung des Wasserverbrauchs durch intelligente Lösungen aktiv ins Ötztal zu bringen.